Spirituelle Hypnose:
Spirituelle Hypnose bietet die Möglichkeit, auf geistig-seelischer Ebene zu arbeiten und dadurch tiefgreifende Lösungsprozesse in Gang zu setzen. Dort, wo körperorientierte Behandlung an ihre Grenzen stößt, kann der Zugang zum seelischen Erleben befreiend sein.
Immer wieder erzählen Klienten, dass sie schon so lange und intensiv an belastenden Problemen mit verschiedensten therapeutischen Verfahren gearbeitet haben und es sei bisher nicht gelungen, zu einer befriedigenden Lösung zu kommen.
In solchen Fällen kann es ein sinnvoller, lösungsorientierter Ansatz sein, die Ursache der Problematik nicht nur im aktuellen Leben zu suchen, sondern auch in Zeiträumen vor Beginn dieses Lebens.
„Wir leiden an unserem Schatten.“ (C. G. Jung).
Solange wir uns nicht mit unserem Schatten beschäftigen, d. h. mit den ins Unterbewusstsein verdrängten Belastungen, leiden wir darunter. Das Leiden kann ausschließlich den psychisch-seelischen Bereich betreffen (Depressionen, Ängste, Panikattacken…) oder durch verschiedenste körperliche Beschwerden oder Erkrankungen zum Ausdruck kommen (psychosomatische Beschwerden).
Spirituelle Hypnose ermöglicht ein tiefes Erkennen von Zusammenhängen, die zu seelischen und körperlichen Leiden führten.
Die hypnotische Rückführung erfolgt zurück durch die Kindheit, die eigene Geburt, die Zeit vor der Geburt in der mütterlichen Gebärmutter, die Empfängnis und darüber hinaus bis ins Leben zwischen den Leben (körperloser Seelen-Zustand).
Im Leben zwischen den Leben können tiefgreifende Erkenntnisse gewonnen werden, die sich befreiend aufs aktuelle Leben auswirken können:
„Wenn es in uns Menschen etwas zu heilen gibt, dann ist es unser Schatten.“ (C. G. Jung)
Sollte der Konfliktbereich im aktuellen Leben zu finden sein, so wird der Behandlungsfokus selbstverständlich auch darauf ausgerichtet. Hypnose-Arbeit bedeutet immer spontanes Vorgehen, jede Klientin und jeder Klient wird genau da abgeholt und begleitet, wo der Bedarf liegt.
Häufige Fragen zur Spirituellen Hypnose:
Sind für die Durchführung einer spirituellen Hypnose besondere Fähigkeiten erforderlich?
Hypnose ist ein natürlicher Entspannungszustand des Bewusstseins, man spricht auch vom Zustand einer Trance. Es gibt unzählige Beispiele für sogenannte Alltagstrancen, wozu zum Beispiel auch das bekannte Tagträumen zählt.
Da es eine völlig natürliche Fähigkeit des Menschen ist, in Trance zu gehen, kann jeder Mensch diesen Zustand erreichen, wenn er dafür bereit ist.
Spirituelle Hypnose erfordert die Offenheit, sich für den geistig-seelischen Bereich zu öffnen.
Kann spirituelle Hypnose gefährlich sein?
In meiner intensiven Ausbildung in Analytischer Hypnosetherapie mit erworbenem Diplom und 19jähriger Berufserfahrung in eigener Heilpraktikerpraxis erwarb ich mir das Wissen und die Kompetenz, welche Strategien in der Hypnose wesentlich sind, so dass jede Klientin und jeder Klient mit gutem Gefühl nach einer Sitzung nach Hause geht. Jede Sitzung wird erst dann beendet, wenn ein positives Ergebnis fühlbar ist.
Allgemeines zum Thema Hypnose / Trance:
Unter Hypnose versteht man einen Trance-Zustand, was ein natürlicher Bewusstseinszustand ist. Auch im Alltag erleben wir immer wieder spontane Trance-Zustände (Alltagstrancen). Allen dürfte das Tagträumen beim Blick in die Ferne ein Begriff sein. Oder man fährt mit dem Auto eine bekannte Strecke und wundert sich beim Erreichen des Parkplatzes darüber, dass die Fahrt bereits hinter einem liegt…
Das Besondere im Trance- oder hypnotischen Zustand ist, dass das Bewusstsein beruhigt und fokusiert auf die innerliche Wahrnehmung ist, der Zugang zum Unterbewusstsein ist geöffnet.
Im Unterbewusstsein ist alles gespeichert, was wir jemals erlebt haben, auch Routine-Tätigkeiten wie zum Beispiel das Autofahren oder das Spielen eines Instrumentes: Wir müssen nicht mehr bewusst überlegen, mit welchem Fuß wir im Auto die Kupplung oder Bremse betätigen, ebenso wenig müssen beim Klavierspielen die Augen auf die Tasten gerichtet sein. Das Unterbewusstsein entlastet das Bewusstsein, indem es die Ausführung von Routinetätigkeiten regelt.
Jede Erfahrung wird mit der zugehörigen Sinneswahrnehmung und Emotion abgespeichert. In einer Unfall-Situation werden z. B. drei Bäume rechts der Straße gesehen, das Geräusch von aufeinander prallendem Blech der Autokarossen gehört und die Emotion absoluter Hilflosigkeit erlebt. Später kann dann das erneute Wahrnehmen eines in der Unfallsituation erlebten Sinneseindrucks ausreichen, um das intensive Gefühl von Hilflosigkeit zu reaktivieren (Flashback), was dann häufig bewusst nicht zugeordnet werden kann. Auf diese Weise entstehen die sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).
Gespeicherte Emotionen (Freude, Trauer, Wut, Angst…) sind assoziiert mit sinnlichen Wahrnehmungen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) in einer bestimmten Situation. Negativ erlebte Situationen können im späteren Lebensverlauf zu Problemen führen, wenn z. B. plötzlich eine Angst oder Panik hervorbricht und es dem Bewusstsein nicht gelingt, den Zusammenhang zur ursprünglichen traumatischen Situation herzustellen.
Der Trance-Zustand ermöglicht es, über die im Unterbewusstsein gespeicherten Emotionen und sinnlichen Erfahrungen in Kontakt zu früher erlebten, traumatischen Situationen zu kommen um diese zu be- und verarbeiten. Sobald dies geschehen ist, löst sich die belastende Symptomatik auf (Befreiung von Flashbacks).